Jute ist eine Naturfaser, die aus der Corchorus-Pflanze gewonnen wird. Die schnellwachsende Pflanze zählt zu den Malvengewächsen und kommt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum. Im richtigen Klima benötigen Jutepflanzen weder Dünger noch Pestizide, zudem ist keine künstliche Bewässerung nötig. Die Jutefaser besitzt einen goldenen und seidigen Glanz, weshalb sie auch die „goldene Faser“ genannt wird.

Die Pflanze wächst durchschnittlich vier Monate bis zur Ernte. Dann werden die Stängel gepflückt und für etwa 20 Tage geröstet. Im nächsten Schritt werden die Jutefasern mit der Hand aus den gerösteten Stängeln herausgelöst. Anschließend werden sie in fließendem Wasser gewaschen, getrocknet und mit mineralhaltigen Ölen behandelt. In Jutewerken wird dann aus der Naturfaser ein Garn hergestellt. Nachdem das Textilgarn ausgewaschen und von Mineralöl befreit wurde, lässt sich die Faser nun zu Stoffen oder anderen Produkten verarbeiten.

Jute ist außerdem ein langlebiges, robustes Upcycling Produkt. Hergestellt aus ehemaligen Jutesäcken für Kakao oder Kaffeebohnen stellt sie ein praktisches Beispiel für einen zweiten Lebenszyklus von Naturfasern dar. Dadurch ist die Ökobilanz der Thermoverpackung einzigartig und die Wiederverwendung mach Jute besonders umweltfreundlich.

Unsere Isolierverpackungen aus dem nachwachsenden Rohstoff Jute bilden somit nicht nur eine umweltfreundliche, sondern auch gleichermaßen leistungsstarke Alternative zu synthetischen Materialien wie Styropor. Sie eignen sich besonders für den gekühlten und tiefgekühlten Versand von Lebensmitteln und anderen Waren. Durch die Jutefaser gelingt ein nachhaltiger Versand von gekühlten Lebensmitteln, indem die Produktfrische gewährleitet wird und gleichzeitig ein Beitrag zum Ressourcenschutz geleistet wird.

So ergeben sich Vorteile auf allen Ebenen: für die Umwelt, Versender und Endkunden.