Warum Jute?

Seit jeher werden Jutesäcke zum weltweiten Import und Export von Lebensmitteln verwendet, da man sich ihre guten Eigenschaften zunutze macht. Neben ihrer Isolierung ist die leistungsstarke Naturfaser bekannt für gute Feuchtigkeitsregulierung und Schimmelresistenz.

Jute im Vergleich zu anderen nachwachsenden Rohstoffen

Die Naturfaser Jute bietet im Vergleich mit bspw. Hanf oder Stroh eine leicht bessere Isolierleistung. Diese wird dabei als „sehr gut“ attestiert. Die Dämmleistung von Isolierverpackungen aus Stroh wird dagegen nur als „mittel“ und die von Hanf als „gut“ klassifiziert.  Neben der Isolierleistung ist auch die Feuchtigkeitsregulierung ein entscheidender Faktor bei der Auswahl des richtigen Stoffs zur Isolierung. Jute bietet genauso wie Hanf hier eine „sehr gut[e]“ Leistung, Stroh hingegen nur eine „gute“.

Aufgrund dieser vielzähligen Vorteile von Jute, haben wir uns genau dafür entschieden.

Nachhaltiger Anbau

Jute ist eine Naturfaser, die aus der Corchorus-Pflanze gewonnen wird. Die schnellwachsende Pflanze zählt zu den Malvengewächsen und kommt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum. Im richtigen Klima benötigen Jutepflanzen weder Dünger noch Pestizide, zudem ist keine künstliche Bewässerung nötig.

Als Naturfasern sind Jutefasern zudem vollständig biologisch abbaubar. Die Jutefaser besitzt einen goldenen und seidigen Glanz, daher wird sie auch „die goldene Faser“ genannt!

So werden Jutefasern hergestellt:

  1. Die Jutepflanze wächst durchschnittlich vier Monate bis zur Ernte.
  2. Anschließend werden die Stängel gepflückt und im nächsten Schritt für etwa 20 Tage geröstet.
  3. Die Jutefasern lassen sich aus den gerösteten Stängeln herauslösen.
  4. Die Fasern werden anschließend getrocknet.
  5. In unserem Werk verarbeiten wir im Anschluss die Fasern in einem speziellen Verfahren zu Vliesen. Die Vliesen formen dann als eine Einheit unsere JuteBox!

Alternativer Herstellungsprozess

Hergestellt aus ehemaligen Jutesäcken für Kakao- oder Kaffeebohnen ist Jute ist ein langlebiges, robustes Upcycling-Produkt. Ein praktisches Beispiel für einen zweiten Lebenszyklus von Naturfasern. Durch diesen Umstand ist die Ökobilanz der Thermoverpackung einzigartig. Die Säcke werden sowieso mit Kaffee und Kakao nach Deutschland transportiert. Zum Schutz der Bohnen wird für den Transport ein neuer Sack verwendet werden. Deshalb werden Säcke in Europa bisher deponiert oder verbrannt. 

Die Wiederverwendung macht Jute besonders umweltfreundlich. Darüber hinaus sind Dämmstoffe biologisch abbaubar und gelten nicht als gesundheitsschädlich. Da sie von Natur aus resistent gegen Schädlinge und Schädlinge sind, erübrigt sich eine eventuelle Nachbehandlung Auch die Produktion ist sehr energieeffizient.

07.07.2021

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