Vergangenen Monat waren wir bei dem Food Innovation Camp in der Hamburger Handelskammer eingeladen. Im Rahmen des Panels Kreislaufideales Packaging – geht nicht gibt’s nicht haben wir mit anderen Vertretern aus der Branche über Probleme und Lösungen am Markt der nachhaltigen Verpackungen diskutiert.
Der Boom alternativer Materialien
Die gute Nachricht ist: der Bedarf ist erkannt. Es strömen vermehrt alternative Verpackungsformen in den Markt, ganz gleich ob es sich dabei um Primär- oder Sekundärverpackungen handelt. Auch etablierte Marken setzten auf ökologische Materialien. Als Teil der Marketingstrategie wird dem Kunden ein rundum umweltschonendes Produkt geboten. Dies hinterlässt ein gutes Gefühl bei dem Konsumenten: durch seinen Kauf zeigt er Verantwortung. Auch Unternehmen profitieren, denn die Strategie funktioniert, die CSR wird erfüllt. Aber was passiert nach dem Produktkauf?
Verwirrung um die Entsorgung
Angenommen Sie als Endkunde kaufen Obst und Gemüse im Supermarkt. Auf dem Frischenetz steht, dass das Produkt zu 80% aus recyclingfähigem Material sei. Sie würden damit die Umwelt schonen, super. Gekauft, zuhause ausgepackt und – entsorgt? Aber in welchen Müll? Sieht aus als käme das Netz in die gelbe Tonne. Aber warum ist es nur zu 80% recyclingfähig – was ist mit dem restlichen Material?
Eco, Bio, Nachhaltig, natürlich, recycelbar, c2c … das alles kann einen als Verbraucher ganz schön verwirren. Und am Ende landet Plastikmüll aufgrund seiner Papiernachempfundenen Optik dann im Papiermüll und Folie in der Biotonne, weil sie vermeidlich ökologisch ist. Dies behindert natürlich den nachgelagerten Entsorgungsprozess.
Transparenz in der Kommunikation
Die Lösung liegt in Transparenz und Kommunikation. Denn es nützt nichts als Unternehmen konsequent nachhaltig zu agieren, wenn der Endkunde aus Unwissenheit die falsche Entsorgungsentscheidungen trifft. Gerade in Zeiten, wo mehr und mehr alternative Verpackungsformen in den Markt strömen.
Um einen tatsächlichen Einfluss im Sinne des Umweltschutzes zu haben und den synthetischen Verpackungsmüll zu reduzieren Bedarf es vor allem der Aufklärung des Endkonsumenten, der letzten Endes darüber entscheidet in welchem Müll eine Umverpackung landet. Die Kommunikation seitens der Inverkehrbringer spielt deshalb eine große Rolle.
Wenn Sie also ein gutes Produkt mit ökologischem Anspruch vertreiben, dann nutzen Sie das Entlastungspotenzial was sie der Umwelt bieten können. Wenn der Austausch mit Ihren Endkunden stimmt, können alle gemeinsam den ersehnten Beitrag leisten. Bei der Kommunikation mit Ihren Kunden gilt: so einfach wie möglich. Wichtig ist darüber aufzuklären um was für innovative Materialien sich handelt und wie diese zu entsorgen sind. Gern unterstützen wir Sie in Ihrer Kommunikationsstrategie.
Die kompackt61 GmbH ist Hersteller von hochqualitativen und leistungsstarken nachhaltigen Isolierverpackungen aus Jute als umweltfreundliche Alternative zu Styropor.